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  Ing. Thomas Werk
Hussovits Gasse 5
2481 Achau

Mobil: +43 699 / 122 70 70 8
thomas.werk@funkwerk.at

 

 

 


Fragen und Anworten - FAQ´s

Was unterscheidet gebührenfreien Funk (wie z. B. PMR-Funk) von professionellem Betriebsfunk?

Ist Betriebsfunk gebühren- bzw. anmeldepflichtig?

Mit welchen Kosten habe ich beim Anmieten von Betriebsfunkgeräten zu rechen?

Was sollte ich bei der Miete bzw. bei der Anschaffung von Betriebsfunkgeräten noch beachten?

- Anzahl der Kanäle: Wie viele sind sinnvoll?
- Ist Sendeleistung wirklich alles?
- Auf die Größe alleine kommt es nicht an - oder doch?
- Wo liegen die Unterschiede zwischen den vielen verschiedenen marktüblichen Akkumulatoren?

 


Was unterscheidet gebührenfreien Funk (wie z. B. PMR-Funk) von professionellem Betriebsfunk?

Der gebührenfreie Funk unterliegt einigen signifikanten Einschränkungen, wie z. B. der maximal möglichen Sendeleistung (bei PMR446-Geräten auf 0,5 Watt ERP begrenzt).

Weiters ist für den PMR-Funk nur ein sehr selektiver Frequenzbereich von 446.00625 MHz bis 446.09375 MHz für Sprachübertragung in FM-Modulation zulässig. Innerhalb dieses Frequenzbereiches sind 8 fix vorgegebene Kanäle (Simplexfrequenzen) verwendbar, die jedoch „offen“ – das heißt, von jedermann nutzbar - sind. PMR446 besitzt keinen Primärfunkdienststatus, so dass Störungen durch andere Funkteilnehmer geduldet werden müssen.

Weiters bedingt die technische Spezifikation von PMR446-Geräten Einschränkungen. So sind beispielsweise nur Handgeräte zulässig, die über fixe – sprich: nicht abnehmbare – Antennen verfügen!

Im professionellen Betriebsfunk steht ein weitaus größerer Frequenzbereich zur Verfügung. Höhere Ausgangsleistungen und die Nutzungsmöglichkeit von Exklusivfrequenzen eröffnen ein großes Potential und eine weitaus höhere Flexibilität für den professionellen Einsatz. Darüber hinaus können neben Handfunkgeräten auch Mobilgeräte bzw. stationäre Einheiten - wie z. B. Repeater - und externe Antennen verwendet werden. All dies ermöglicht eine lückenlosere und störungsfreie Funkabdeckung bei größeren Reichweiten!

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Ist Betriebsfunk gebühren- bzw. anmeldepflichtig?

Da Betriebsfunkgeräte mit Ausgangsleistungen von mehreren Watt betrieben werden und dadurch sehr hohe Reichweiten erzielt werden können, unterliegen diese Geräte bestimmten Betriebsrichtlinien der Fernmeldebehörde. Im Normalfall werden nach Antragstellung bei der Behörde dem Benutzer innerhalb weniger Tage eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt. Für die Zuteilung bzw. die Nutzung werden dann - abhängig von der Geräteanzahl und der Anzahl der Frequenzen - Gebühren eingehoben. Diese Genehmigungspflicht gewährleistet dem Nutzer den störungsfreien Betrieb innerhalb eines Aktionsradius von mehreren Kilometern!


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Mit welchen Kosten habe ich beim Anmieten von Betriebsfunkgeräten zu rechen?

Im Bereich Funktechnikmiete unserer Homepage haben wir einige repräsentative Mietbeispiele angeführt. Beachten Sie jedoch bitte, dass es sich um Richtpreise handelt. Für den tatsächlichen Endpreis ist die Abklärung Ihrer exakten Bedürfnisse (Zubehör, Ersatzgeräte, Headsets) sowie die Anzahl der gewünschten Frequenzen mittels eines persönlichen Beratungsgesprächs notwendig.

Die Frequenznutzungskosten sind zudem von der Art der Frequenz (Gemeinschaftsfrequenz, Exklusivfrequenz) abhängig. Selbstverständlich übernehmen wir für Sie die notwendigen Formalitäten bei der Fernmeldebehörde und erstellen Ihnen ein unverbindliches, Ihren Anforderungen entsprechendes Angebot. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter office@funkwerk.at zur Verfügung!


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Was sollte ich bei der Miete bzw. bei der Anschaffung von Betriebsfunkgeräten noch beachten?

 

Anzahl der Kanäle: Wie viele sind sinnvoll?

Oft wird für Funkgeräte mit der maximalen Kanalanzahl (Anzahl der möglichen, programmierbaren Kanäle) geworben. Geräte mit Kanalzahlen von bis zu 256 sind hier keine Seltenheit. Beachten Sie jedoch, dass für jeden zusätzlichen Kanal eine Genehmigung erforderlich ist, wenn dieser auch störungsfrei und legal genutzt werden soll. In weiterer Folge sind für jeden programmierten Kanal Frequenzgebühren zu entrichten! Unserer Erfahrung nach ist die Verwendung von mehr als 16 Kanälen nicht notwenig!

Selbst bei Großveranstaltungen, die oft mit bis zu mehreren hundert Geräten betreut werden, zeigt die Praxis, dass kaum mehr als 5 - 6 getrennte Sprechkreise (Kanäle) verwendet werden.


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Ist Sendeleistung wirklich alles?

Was bei Hi-Fi Anlagen die Verstärkerleistung bzw. bei digitalen Fotokameras die Auflösung in Megapixel, ist bei Funkgeräten die Sendeleistung der Hochfrequenzstufe.

Es wird nur leider all zu oft vergessen, dass all diese Parameter meist nur wenig Aussage darüber zulassen, wie es um die tatsächliche Qualität des jeweiligen Gerätes bestellt ist.

Es stehen mittlerweile fantastisch klingende High-End-Audioverstärker zur Verfügung, die sich mit wenigen Watt Ausgangsleistung begnügen. Digitalkameras mit 8 Millionen Bildpunkten wandern sowohl um 700,- EUR, aber auch um 7.000,- EUR über den Ladentisch. Es muss also weitere Parameter geben, von denen die Qualität eines Geräts abhängt. Bei den Funkgeräten ist der Sachverhalt sehr ähnlich. Hier lohnt sich ein Blick auf die Eingangsempfindlichkeit! Der stärkste Sender nützt wenig, wenn auf der Empfangsseite nicht genügend Empfindlichkeit vorhanden ist, um auch noch bei kritischen Empfangsbedingungen die nötigen Reserven bereitzustellen, ohne dass das Nutzsignal im Rauschen verloren geht.

Die Eingangsempfindlichkeit wird meist in µV angegeben und lässt eine seriöse Beurteilung erst unter Berücksichtigung der „Messlatte“ (z. B. 12dB SINAD) zu. Hier gilt: Umso kleiner der Wert in µV umso empfindlicher die Eingangsstufe!

Empfindliche Geräte ermöglichen Ihnen auch bei reduzierter HF Ausgangsleistung gute Reichweiten bei geringerem Stromverbrauch, dies verlängert wiederum die maximal mögliche Betriebsdauer mit einem Akkusatz!


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Auf die Größe alleine kommt es nicht an - oder doch?

Größen- und Gewichtsunterschiede der zur Zeit am Markt befindlichen Betriebsfunkgeräte sind minimal. Und dennoch sind die größeren Modelle in Bezug auf Sprachverständlichkeit und Lautstärke den kleineren Ausführungen meist überlegen. Gerätegehäuse werden von Herstellern oft bewusst etwas großzügiger bemessen, um hochwertigere Lautsprecher unterbringen zu können. Die Physik lässt sich nun einmal nicht überlisten. Ein größerer Lautsprecherdurchmesser ist gleichbedeutend mit einer größeren Membranfläche - und ermöglicht einen größeren Übertragungsfrequenzgang bei gleichzeitig höherem Wirkungsgrad; Dies bedeutet wiederum höheren Schalldruck und bessere Sprachverständlichkeit! Soll z. B. kein Headset verwendet werden, ist diese Eigenschaft speziell unter harten Anforderungsbedingungen - wie hohem Umgebungslärm – essentiell für einen reibungslosen Betrieb.


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Wo liegen die Unterschiede zwischen den vielen verschiedenen marktüblichen Akkumulatoren?

Zu Akkutypen ist generell zu sagen: Jede chemische Zusammensetzung hat ihre speziellen Eigenheiten. Auch hier gilt es, den für Sie passenden Akkutyp unter Berücksichtigung Ihrer Anforderungen zu wählen. Es gibt keinen Akku, der alles kann!

Immer wieder wird im Zusammenhang mit NiCd (Nickel-Kadmium)-Akkus das Phänomen des Memory-Effekts angesprochen. Dieser Effekt tritt besonders dann auf, wenn keine oder nur sporadische Akkupflege praktiziert wird. Beim Memory-Effekt können sich kristalline Strukturen innerhalb des Akkus (meist hervorgerufen durch nicht vollständiges Entladen) nicht mehr zur Gänze zurückbilden, worauf der Akku nach und nach einen Teil seiner Kapazität verliert. Akkutypen, wie der NiMh (Nickel-Metallhydrid) Akku oder der LiIon (Lithium-Ionen) Akku, zeigen diesen Effekt ebenso - jedoch in einem wesentlich geringeren Ausmaß.

Im Vermietbereich hat sich der NiCd-Akku als besonders zuverlässig erwiesen!
Er besitzt die besten Eigenschaften unter extremen Temperaturbedingungen (Outdoor-Anwendungen), lässt die höchsten Ladeströme (und somit kürzesten Ladezeiten) zu und zeichnet sich durch die geringste Selbstentladung und beste Dauerbetriebseigenschaft aus.


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